Erfolgreich über Generationen
Die Übergabe der Unternehmensführung in die nächste Generation ist ein herausfordernder Prozess. Im wahrsten Sinne prallen dabei häufig zwei Welten aufeinander – und das geht nicht immer reibungslos.
Nicht ohne Grund scheitern daher viel zu viele Unternehmensübergaben (nur 10% schaffen es in die 3. Generation!) – und fast immer sind dafür nicht finanzielle oder unternehmerische Gründe verantwortlich, sondern die emotionalen Verstrickungen und Konflikte der Beteiligten – insbesondere bei Familienunternehmen.
BESONDERHEIT FAMILIENUNTERNEHMEN
In Familienunternehmen besteht eine besonders intensive Verflechtung von persönlichen Beziehungen, Führung und Kapital.
Diese ist häufig die Basis für den unternehmerischen Erfolg, da Entscheidungen schnell, unbürokratisch und in Übereinstimmung getroffen werden.
Gleichzeitig kann dies aber auch die Ursache schwieriger Auseinandersetzungen sein, wenn sich dabei Sach- und Familienthemen überschneiden und es zu Konflikten zwischen Unternehmens- und Familieninteressen kommt, oder Geschwister- bzw. Eltern/Kind-Konflikte in das Unternehmen getragen werden.
HERAUSFORDERUNG UNTERNEHMENSNACHFOLGE
Weniger als 10 % aller Familienunternehmen schaffen es bis in die 3. Generation!
Mehr als 100.000 Unternehmen sollen in den nächsten Jahren die nächste Generation übergeben werde – wenn alles klappt, was leider nicht sicher ist. Der Prozentsatz der gescheiterten oder mit großen Schwierigkeiten verlaufenden Unternehmensnachfolgen ist sehr hoch. Mangelnde Vorbereitung, fehlende Nachfogler und „Nicht-Loslassen-Können“ der Senior-Unternehmer sind die Hauptgründe.
FAMILIE UND UNTERNEHMEN IN EINKLANG BRINGEN
„…bei einer Unternehmensübergabe in mittelständischen Unternehmen, die wohlgemerkt in erster Linie Familienunternehmen sind, treffen während des Nachfolgeprozesses nicht nur Chef und Nachfolger, sondern auch Eltern und Kinder aufeinander” (Institut für Mittelstandsforschung in Mannheim.)
Bei Konflikten bei der Unternehmensnachfolge stehen die Familienbelange in einer ökonomisch/sachlichen Sichtweise häufig als „Störfaktor“ da. Dies wird dem System „Familienunternehmen“ jedoch in keiner Weise gerecht. So wie die Familie jahrelang die Basis des unternehmerischen Erfolgs gegeben hat – und oft auch zurückstehen musste -, so muss bei einer Nachfolgeregelung gerade auch der Familienzusammenhalt beachtet werden.
BERATUNG UND MEDIATION
Eine frühzeitige Einbindung von unabhängigen, externen Fachleuten hat sich gerade bei der Nachfolgeregelung von Familienunternehmen als hilfreich und notwendig erwiesen.
Senior-Unternehmer sollten dabei genauso vorausschauend und besonnen handeln wie sie auch Ihr Unternehmen geführt haben. So verhindern sie, dass Konflikte eskalieren, die Nachfolge scheitert und der Familienzusammenhalt darunter zerbricht. Wir beraten Familienunternehmen in allen Phasen der Verhandlung und vermitteln dabei speziell auch in inner-familiären Konflikten.